Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Er wird als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärungsliteratur betrachtet.
Wieland wurde in Oberholzheim, Württemberg, geboren und begann früh mit dem Schreiben. Er studierte Philosophie, Jura und Medizin in Tübingen, wo er in Kontakt mit den Ideen der Aufklärung kam.
Seine ersten Werke waren von der französischen Aufklärungsliteratur beeinflusst. Später orientierte er sich jedoch mehr an der englischen Literatur, insbesondere an den Werken von Shakespeare und Pope.
Wielands bekannteste Werke sind der Roman "Geschichte des Agathon" (1766) und seine Übersetzung von Shakespeares Werken. Er wurde vor allem für seine Fähigkeit gelobt, den Geist und die Sprache Shakespeares ins Deutsche zu übertragen.
Mit seinem Werk und seinen Ideen hatte Wieland einen großen Einfluss auf die deutsche Literatur. Er propagierte eine freie, individuelle Lebensgestaltung und setzte sich für Toleranz und Humanismus ein.
Wieland verbrachte den Großteil seines Lebens in Weimar, wo er enge Beziehungen zu anderen Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller entwickelte.
Christoph Martin Wieland starb im Jahr 1813 in Weimar und hinterließ ein umfangreiches literarisches Erbe, das seinen Einfluss auf die deutsche Literatur noch lange nach seinem Tod spürbar machte.
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